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Donnerstag, 27. Oktober 2011
Darf ich mich kurz vorstellen?
20:10
Guten Tag, mein Name ist Optimist.
Ich glaube an das Positive. Und ich glaube daran, dass dieser Glaube mich weiter bringt.
Und nein, keine Angst. Ich werde nicht an Ihrer Tür klingeln und versuchen meine Weltanschauung zu verbreiten. Ich mache das für mich. Im Stillen. Manchmal auch im Lauten, aber das ist eine andere Geschichte.
Ebenfalls, und das möchte ich betonen, verweile ich mit dieser Philisophie auf der Mikroebene. Keineswegs würde ich die Augen vor Problemen in der Gesellschaft oder der Welt verschließen. Sie sind da, ganz offensichtlich. Tangieren uns mal mehr, mal weniger, verdienen aber auf jeden Fall unsere Beachtung. Ich beschäftige mich mit diesen Dingen tagtäglich und trotzdem, oder gerade deswegen, ist der Optimismus meine kleine Ode an das Leben.
Woher er kommt, fragen Sie sich. Das frage ich mich auch manchmal. Ich möchte nicht behaupten, dass mein Leben immer federleicht war. Ich möchte mir aber auch nicht anmaßen, zu behaupten, dass es im Rückblick gesehen, nicht doch zufriedenstellend verlaufen ist. Und wenn Sie jetzt vermuten, ich würde auf dem Sterbebett liegen, kann ich Sie beruhigen. Ich befinde mich noch keinesfalls am Ende meines Weges. Und dass dieser in meiner Vorstellung positiv verläuft, muss ich jetzt wohl nicht mehr bestätigen. Ich werde ihn schon gehen und wenn die Steine auf ebendiesem mal zu Mauern werden, springe ich einfach zur Seite und suche mir einen neuen.
An diesem Punkt gibt es jetzt drei Möglichkeiten. Sie schütteln gerade den Kopf und belächeln mich; Sie sind selbst Optimist oder Sie beneiden meine Einstellung.
Sollte Ersteres der Fall sein - tun Sie das ruhig! Ich tue es selbst manchmal. Ich habe schon oft gehört, dass Optimismus ein Attribut der Jugend ist und Lebenserfahrung dies erheblich erschüttert. Mein Optimismus stampft bei solchen Worten mit den Füßen auf den Boden. Aber wer weiß, vielleicht stelle ich mich Ihnen in 20 Jahren als Pessimist vor.
Falls Sie selbst Optimist sind, können Sie eben Gelesenes möglicherweise nachvollziehen. Vielleicht sehen Sie das Ganze auch anders. Wir bewegen uns hier ja keineswegs auf einem klar definierten Feld. Man erzählt sich, dass Optimisten mit voranschreitender Modernisierung aussterben. Wer vermag, die Folgen dieser zu bewerten oder zu prognostizieren, kann vielleicht sagen, ob sie positiv oder negativ sind.
Sollten Sie in die zuletzt genannte Kategorie fallen, welche bei weitem nicht erschöpfend sind - dies ist schließlich keine statistische Aufarbeitung, muss ich mich zuerst entschuldigen. Neid ist keineswegs das Gefühl, was ich mit dieser Aussage verbinden wollte. Mir ist schlichtweg kein anderer Begriff eingefallen. Gehen wir im Weiteren einfach davon aus, dass Sie auch gern Optimist wären, es aber aus irgendeinem Grund nicht können. Wie ich eingangs schon erklärt habe, wären Sie bei mir damit an der falschen Adresse. Ich beabsichtige nicht, eine Optimistenschule zu eröffnen. Allerdings haben Sie diesen Text bis hier gelesen, was ein gewisses Interesse an dem Thema voraussetzt. Es gibt Menschen, die behaupten, Optimismus wäre elernbar. Wenn Sie mich fragen, werden die Grundsteine dafür in einer frühen Phase der Sozialisation gelegt, was aber nicht bedeuten soll, dass eine positive Weltanschauung nicht für jeden Erwachsenen zugänglich ist.
Wenn meine Ausführungen Ihnen auch nur ein wenig bei der Erreichung eben dieser geholfen hat, freut mich das sehr. Sie müssen ja nicht ganz so verrückt werden wie ich!
Sollte Ihnen meine persönliche Einschätzung der Thematik gefallen haben, freut mich das ebenfalls. Sollte dies nicht der Fall sein, freut mich noch mehr, dass Sie bis zum Ende durchgehalten haben.
Ergebenst,
Ihr Optimist.
Ich glaube an das Positive. Und ich glaube daran, dass dieser Glaube mich weiter bringt.
Und nein, keine Angst. Ich werde nicht an Ihrer Tür klingeln und versuchen meine Weltanschauung zu verbreiten. Ich mache das für mich. Im Stillen. Manchmal auch im Lauten, aber das ist eine andere Geschichte.
Ebenfalls, und das möchte ich betonen, verweile ich mit dieser Philisophie auf der Mikroebene. Keineswegs würde ich die Augen vor Problemen in der Gesellschaft oder der Welt verschließen. Sie sind da, ganz offensichtlich. Tangieren uns mal mehr, mal weniger, verdienen aber auf jeden Fall unsere Beachtung. Ich beschäftige mich mit diesen Dingen tagtäglich und trotzdem, oder gerade deswegen, ist der Optimismus meine kleine Ode an das Leben.
Woher er kommt, fragen Sie sich. Das frage ich mich auch manchmal. Ich möchte nicht behaupten, dass mein Leben immer federleicht war. Ich möchte mir aber auch nicht anmaßen, zu behaupten, dass es im Rückblick gesehen, nicht doch zufriedenstellend verlaufen ist. Und wenn Sie jetzt vermuten, ich würde auf dem Sterbebett liegen, kann ich Sie beruhigen. Ich befinde mich noch keinesfalls am Ende meines Weges. Und dass dieser in meiner Vorstellung positiv verläuft, muss ich jetzt wohl nicht mehr bestätigen. Ich werde ihn schon gehen und wenn die Steine auf ebendiesem mal zu Mauern werden, springe ich einfach zur Seite und suche mir einen neuen.
An diesem Punkt gibt es jetzt drei Möglichkeiten. Sie schütteln gerade den Kopf und belächeln mich; Sie sind selbst Optimist oder Sie beneiden meine Einstellung.
Sollte Ersteres der Fall sein - tun Sie das ruhig! Ich tue es selbst manchmal. Ich habe schon oft gehört, dass Optimismus ein Attribut der Jugend ist und Lebenserfahrung dies erheblich erschüttert. Mein Optimismus stampft bei solchen Worten mit den Füßen auf den Boden. Aber wer weiß, vielleicht stelle ich mich Ihnen in 20 Jahren als Pessimist vor.
Falls Sie selbst Optimist sind, können Sie eben Gelesenes möglicherweise nachvollziehen. Vielleicht sehen Sie das Ganze auch anders. Wir bewegen uns hier ja keineswegs auf einem klar definierten Feld. Man erzählt sich, dass Optimisten mit voranschreitender Modernisierung aussterben. Wer vermag, die Folgen dieser zu bewerten oder zu prognostizieren, kann vielleicht sagen, ob sie positiv oder negativ sind.
Sollten Sie in die zuletzt genannte Kategorie fallen, welche bei weitem nicht erschöpfend sind - dies ist schließlich keine statistische Aufarbeitung, muss ich mich zuerst entschuldigen. Neid ist keineswegs das Gefühl, was ich mit dieser Aussage verbinden wollte. Mir ist schlichtweg kein anderer Begriff eingefallen. Gehen wir im Weiteren einfach davon aus, dass Sie auch gern Optimist wären, es aber aus irgendeinem Grund nicht können. Wie ich eingangs schon erklärt habe, wären Sie bei mir damit an der falschen Adresse. Ich beabsichtige nicht, eine Optimistenschule zu eröffnen. Allerdings haben Sie diesen Text bis hier gelesen, was ein gewisses Interesse an dem Thema voraussetzt. Es gibt Menschen, die behaupten, Optimismus wäre elernbar. Wenn Sie mich fragen, werden die Grundsteine dafür in einer frühen Phase der Sozialisation gelegt, was aber nicht bedeuten soll, dass eine positive Weltanschauung nicht für jeden Erwachsenen zugänglich ist.
Wenn meine Ausführungen Ihnen auch nur ein wenig bei der Erreichung eben dieser geholfen hat, freut mich das sehr. Sie müssen ja nicht ganz so verrückt werden wie ich!
Sollte Ihnen meine persönliche Einschätzung der Thematik gefallen haben, freut mich das ebenfalls. Sollte dies nicht der Fall sein, freut mich noch mehr, dass Sie bis zum Ende durchgehalten haben.
Ergebenst,
Ihr Optimist.
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8 Kommentare:
mag ich:)
Dazu sage ich: "Wo die Fähigkeiten enden, beginnt der Optimismus" ;)
Schöner Text. Diese trockene, ironische Schreibe mag ich.
Aber Optimisten haben gar keine Ahnung von all den positiven Überraschungen, die wir Pessimisten so erleben :)
Liebe Grüße!
WUNDERVOLL <3 :)
Hallo
Ja das kann gut sein, dass das auch etwas mit der arbeit zu tun hat. ich fang ja jetzt erst an und habe keine Abwehrkräfte. Die baue ich jetzt erst auf. trotzdem nervt es einfach-.-
ein wundervoller text. musste ihn gleich zweimal lesen. =D
LG
ganz toll! davon kann man gar nicht genug bekommen :)
http://allaboutaswissgirl.blogspot.com/
Hallo Herr Optimist! Schön sie kennen zu lernen. Sie sind mir sehr sympatisch. Ich hoffe wir sehen uns öfter mal. ;)
Liebe Grüße
Laura
Eher Frau Optimist. Ich finde weibliche Formen nur halb so schön zu lesen und bin auch nicht der Meinung, dass die Verwendung der männlichen Form, die Frau in irgeneiner Weise benachteiligt... ;)
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